Hohe Anerkennung für Lieferantenkodex
„Unser Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette“ – unter diesem Motto stand der diesjährige Responsible-Care-Wettbewerb des Verbands der Chemischen Industrie e.V. (VCI). Eine mit unabhängigen Fachleuten besetzte Jury entschied über die Preisträger, die aus den Wettbewerben der VCI-Landesverbände als Sieger hervorgegangen waren. So erzielte der Baufarbenhersteller DAW SE (Caparol, Alpina) nach dem Sieg im hessischen Landesverband den dritten Platz im bundesweiten Wettbewerb für die Entwicklung eines unternehmenseigenen Lieferantenkodexes.
Der Lieferantenkodex regelt unter anderem den Umgang mit Mitarbeitern (Arbeitnehmerrechte, Gesundheit, Sicherheit, Gleichbehandlung), den Umweltschutz (Einhaltung der nationalen Gesetzgebung; Umweltmanagementsystem) sowie das Verhalten im geschäftlichen Umfeld (Korruptionsverbot, Vermeidung von Interessenskonflikten). Ein Verstoß gegen diesen Kodex wird von DAW als Beeinträchtigung des Vertragsverhältnisses betrachtet. Im Rahmen dieses Lieferantenkodexes legt die DAW neben der Klassifizierung und Beurteilung der Lieferanten auch besonderen Wert auf den regelmäßigen Austausch zu den Themen Innovation, Trends und Nachhaltigkeit. Beeindruckend für die Jury war der breite Ansatz von Nachhaltigkeit im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung.
Der Lieferantenkodex, der maßgeblich vom Nachhaltigkeitsmanagement, dem Einkauf und Compliance der DAW gestaltet, formuliert und zum Leben erweckt wurde, hat für alle Lieferanten Gültigkeit und verpflichtet sie, den jeweils gültigen nationalen Gesetzen und den Prinzipien des Global Compact zu entsprechen. Der Geltungsbereich schließt auch Subunternehmen mit ein.
Das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit wurde bereits zum zweiten Mal in Folge vom Verband der Chemischen Industrie prämiert. 2018 gewann die DAW die hessische Landes-Auszeichnung, die unter dem Motto „Unser Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen“ stand, für ihre Projekte Nachhaltigkeitsdatenblatt und Product-Environmental-Footprint (PEF).
Die Preisverleihung fand am 26. September in Berlin im Rahmen der VCI-Mitgliederversammlung statt. Der erste Preis ging an die Lanxess AG, Köln, für das „ReeL-Projekt zur ressourceneffizienten Herstellung von Lederchemikalien beim Kunden“. Den zweiten Preis erhielt die Epple Druckfarben AG, Neusäß, für die Entwicklung eines neuen „Farbsystems für Druckfarben“. Den Mittelstandspreis bekam die CHT Germany GmbH, Tübingen, für ein „Informationstool zur Bewertung von Lieferanten“.
Mehr zum Lieferantenkodex der DAW finden Sie in der Pressemitteilung und hier.